Die TSG Hoffenheim hat in den letzten Tagen den Kader deutlich aufgeräumt. Mit Igor de Camargo zeichnet sich nun der nächste Abgang an, denn der Belgier wird von Standard Lüttich umworben und wäre einem Wechsel angesichts der fehlenden Perspektiven nicht abgeneigt. Zudem hegt er noch Hoffnungen bezüglich der WM 2014.
In den vergangenen Tagen hat der Kader der TSG Hoffenheim eine deutliche Entlastung erfahren. Zunächst wechselte Daniel Williams für rund zwei Millionen Euro zum FC Reading. Anschließend wurden Stephan Schröck und Joselu im Paket an den Eintracht Frankfurt abgegeben und Sandro Wieser nach Österreich verliehen. Mit Tarik Elyounoussi (Rosenborg Trondheim) und Kevin Akpoguma (Karlsruher SC) hat man bislang erst zwei Neuzugänge zu verzeichen. Alles deutet darauf hin, dass unter Manager Rosen und Trainer Gisdol neue Zeiten im Kraichgau angebrochen sind. Junge und entwicklungsfähige Spieler sollen zukünftig den Grundstock dieser Mannschaft bilden.
TSG Hoffenheim: Igor de Camargo vor dem Sprung zu Standard Lüttich
Zu dieser Entwicklung würde es passen, wenn Igor de Camargo den Verein verlassen würde. Der Belgier war erst im Winter von Borussia Mönchengladbach gekommen, hatte sich aber nie so richtig durchsetzen können. Durch den Klassenerhalt trat eine Kaufklausel in Kraft, die unter den neuen Verantwortlichen nicht unbedingt Sinn macht, denn eine große Perspektive besitzt de Camargo bei der TSG Hoffenheim nicht. Nun wirbt Standard Lüttich um die Dienste des Stürmers, der einst schon einmal für das Team auf Torejagd ging und sich damals mit 40 Toren in 142 Spielen für das Ausland empfahl. Auch mit dem Hintergrund, dass de Camargo im kommenden Jahr gerne bei der WM dabei wäre, ist ein Wechsel für alle Seiten sinnvoll.
Bild:TSG Hoffenheim von Markus Unger, CC BY – bearbeitet von ligablogger.
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