Bei Hertha BSC bereitet man sich derzeit akribisch auf die Rückrunde vor mit dem Bewusstsein in der Hinrunde nicht überzeugt zu haben. Transferaktivitäten sind bislang nicht geplant, nur wenn ein außergewöhnlicher Spieler auf dem Markt wäre. Dies wäre mit Gökhan Inler vom SCC Neapel sicherlich der Fall, denn der Schweizer Nationalspieler könnte nach dem Ausfall von Tolga Cigerci der Mittelfeldmotor der Berliner sein.
Nach dem ersten Testspiel von Hertha BSC in dieser Woche, bei dem man gegen den Drittligisten Hallescher FC mit 1:3 unterlegen war, baut sich für manche Fans der Berliner schon wieder ein Horrorszenario auf. Ein erneuter Abstieg wäre angesichts der Investitionen vor dieser Spielzeit kaum zu rechtfertigen, selbst mit der gespielten Hinrunde kann man alles andere als zufrieden sein. Insbesondere bei den Neuzugängen, Julian Schieber einmal außen vor, lag man bislang vollkommen daneben. Weder Heitinga noch Kalou konnten den Anforderungen als Führungsspieler gerecht werden, sie saßen zum Ende der Hinrunde vor allem auf der Bank.
Hertha BSC: Gökhan Inler vom SCC Neapel ein Thema
Dennoch versucht man in der Hauptstadt Ruhe zu bewahren und sich besser auf die Rückrunde vorzubereiten. Dabei ist man sich den Schwächen in der Defensive und der Offensive bewusst, plant aber deshalb keine großen Transferaktivitäten. Vielmehr setzt man in der Abwehr auf Sebastian Langkamp, der in dieser Spielzeit aufgrund von Verletzungen erst eine Partie absolvieren konnte. Dennoch scheint mit Gökhan Inler vom SCC Neapel ein Spieler in den Fokus gerückt sein, der in der Zentrale nach dem Ausfall von Tolga Cigerci für mehr Tempo und Torgfahr sorgen könnte. Der erfahrenen Schweizer Nationalspieler ist in Italien etwas ins sportliche Abseits geraten und wäre deshalb durchaus wechselwillig. Die Ablöse von zehn Millionen Euro kann Hertha BSC natürlich nicht stemmen, aber eine Leihe mit späterer Kaufoption wäre ein denkbares Modell.
Foto: Hertha BSC von Frakinho, CC BY – bearbeitet von ligablogger.
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