Deutschland hat mit 2:1 gegen Schottland in der EM-Qualifikation gewonnen, allerdings überschattete die Verletzung von Marco Reus das freudige Ereignis. Wieder erwischte es jenen linken Knöchel, bei dem am 6. Juni ein Teilriss der vorderen Syndesmose das WM-Aus bedeutete. Zumindestens konnte der Bundestrainer leichte Entwarnung geben.
Deutschland ist sehr mühsam in die neue Qualifikation zur EM 2016 in Frankreich gestartet. Mit 2:1 konnte man dank Thomas Müller ein mutig aufspielendes Schottland bezwingen, das aufgrund der zweiten Halbzeit einen Punkt durchaus verdient hatte. Allerdings verfügt der Weltmeister noch über eine gewisse individuelle Klasse, die Schottland nicht kompensieren konnte. Bis zu den nächsten Pflichtspielen im Oktober lichtet sich das Lazarett wieder ein wenig und der Bundestrainer erhofft sich mehr Auswahl.
Borussia Dortmund: Verletzung von Marco Reus am linken Knöchel
Die Freude über die drei Punkte wurde allerdings getrübt, denn Marco Reus hat sich in der Nachspielzeit wieder eine Verletzung des linken Knöchels zugezogen. Nach einem Foul des Schotten Mulgrew bliebt der Mittelfeldspieler mit schmerzverzerrten Gesicht am Boden liegen und musste auch nach einer Behandlung gestützt das Feld verlassen. Vieles erinnerte an den 6. Juni 2014, als Reus im Länderspiel gegen Armenien sich einen Teilriss der vorderen Syndesmose sowie einen knöchernen Bandausriss an der Fersenbein-Vorderseite zugezogen hatte und aufgrund dessen die WM 2014 in Brasilien verpasste.
Etwas nach dem Spiel konnte der Bundestrainer etwas Entwarnung geben: „Sieht wohl nicht ganz so schlimm aus. Aber Näheres muss die Untersuchung zeigen.“
Bild:Marco Reus von Moaad Karim, CC BY – bearbeitet von ligablogger.
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