Bei der Bekanntgabe der vorläufigen WM-Kader gab es zahlreiche Überraschungen. Neben Madrids Benzema müssen sich ebenso Luca Toni und Ruud van Nistelrooy die Weltmeisterschaft in Südafrika vor dem Fernsehgerät anschauen.
Bis zum 11. Mai hatten die Trainer aller an der WM teilnehmenden Nationen Zeit, sich für einen vorläufigen Kader, max. 30 Spieler umfassend, zu entscheiden. Dabei gab es eine Reihe von Überraschungen, die für viele Fans und Experten teilweise nicht nachzuvollziehen waren.
Frankreich: Domenech verzichtet auf Benzema und Nasri
Ex-Bayernspieler Bixente Lizarazu zeigte sich nach der Bekanntgabe Domenechs, sowohl auf Karim Benzema (Real Madrid) und Samir Nasri (FC Arsenal) als auch auf Routinier Patrick Vieira (Manchester City) zu verzichten, sehr überrascht. „Ich kann das kaum begreifen, ich bin geschockt“, sagte er gegenüber dem Fernsehsender RTL. Domenech begründete die Zusammensetzung des Kaders mit der Tatsache, auch auf die Persönlichkeiten der Spieler geachtet zu haben.
Tonis letzte WM-Chance vorbei
Ebenso gab es bei weiteren Nationen prominente Enttäuschungen zu vermelden. Luca Toni, für seine WM-Chancen extra vom FC Bayern zum AS Rom gewechselt, musste ebenso die bittere Nachricht erfahren, wie beispielsweise auch Ruud van Nistelrooy. Der Hamburger musste anderen Stürmern, wie Arjen Robben, Robin van Persie oder auch Dirk Kuyt den Vortritt lassen.
Auch die WM in Südafrika verpassen wird der zweifache Weltfußballer des Jahres, Ronaldinho. Selecao-Coach Carlos Dunga begründete die Entscheidung mit den Eindrücken der letzten drei Jahre, in denen ihn Ronaldinho wohl nicht zu überzeugen vermochte.
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