Während der Abstieg des 1. FC Kaiserslautern schon so gut wie feststeht, bewerben sich mit dem 1. FC Köln, Hertha BSC und dem Hamburger SV gleich drei Mannschaften vehement um die zwei verbliebenen Plätze für die 2.Bundesliga. Dass am Ende einer der Drei der Glückliche ist, ist wohl nur der Schwäche der Roten Teufel geschuldet.
Exemplarisch für den Niedergang der drei Vereine dient der zurückliegende Spieltag, wo man in Berlin das Duell gegen den SC Freiburg als „Entscheidungsschlacht“ ausgerufen hatte und man Ende mit 1:2 wie so oft den Kürzeren zog. Der 1. FC Köln sowie der Hamburger SV konnten dieses Szenario noch unterbieten und bekamen eine 0:4-Klatsche, wo gerade die Tordifferenz am Ende entscheidend sein könnte. Es lassen sich dabei so viele Parallelen zwischen den drei Mannschaften ausmachen, dass einem als neutralen Fan schon Angst und Bange wird.
1. FC Kön, Hertha BSC und HSV – schlechter geht es kaum noch
Allesamt haben sie das Selbstverständnis in der Bundesliga zu spielen, was eine frühzeitige Erkennung der drohenden Abstiegsfahr anscheinend bei allen Beteiligten verhindert. Zudem sind die Verantwortlichen stets der Meinung, dass die eigene Mannschaft das Potenzial für das Oberhaus besitzt, obwohl die Spieler reihenweise in wichtigen Spielen versagen. Deshalb greift man natürlich zum besten Mittel und entlässt den Training. Michael Oenning durfte seine Koffer packen, Markus Babbel und Michael Skibbe waren aus recht unterschiedlichen Gründen in Berlin ohne Fortune und nun musste auch Konzepttrainer Stale Solbakken einsehen, dass sein Team seinen Anweisen nicht Folge leisten kann.
Geändert hat sich bislang nichts und man darf am Ende gespannt sein, wer das Schneckenrennen im Keller gewinnt. Selbst der Glückliche, der den Klassenerhalt schafft, wird ohne einen konzeptionellen Umbruch im kommenden Jahr sich wiederholt im Abstiegskampf wiederfinden.
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